Finanzvision

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Finanzvision

©Hans Hartmut Karg
2017

Da sitzt so mancher arme Knilch
Und muss die hohen Summen sehen,
Die Reiche mit der Muttermilch
Erworben – ohne Arbeitswehen!

Es treibt den Neid die Missgunst an,
Denn Reiche mag man nicht im Land.
Die haben scheinbar nichts getan
Und streben nur nach Gold und Tand.

So mancher Staat hat da vergessen,
Dass er mit Reichen besser fährt
Und mit ihnen kann gut genesen,
Wenn Geldvermehrung er nicht stört.

Wer gegen Reiche sich verschwört,
Der hat die Welt noch nicht begriffen,
Denn wer den Reichtum nicht mehr ehrt,
Den führt er weg auf Sklavenschiffen.

Wer alle in Verarmung treibt,
Der kann die Kuh dann nicht mehr melken.
Auch wo der Geldabsahner bleibt,
Da blühen künftig keine Nelken.

*

Informationen zum Gedicht: Finanzvision

93 mal gelesen
03.07.2017
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige