Fata Morgana

Ein Gedicht von Klaus-Jürgen Schwarz
Fata Morgana…

Es ist sehr früh am Morgen
ich bin aufgewacht
und
müde
zerschlagen
schlapp
unwirsch
ärgerlich
die Amsel singt
im Holunder
flötend
laut
ausdauernd
die Sonne trollt sich
am Horizont
hellgolden
weit entfernt
ohne Wirkung
ich schließe wieder
meine Augen
in der Ferne
ein Licht
hell
kommend
wärmend
größer werdend
ich höre
deine Stimme
sie klingt
heftig
verärgert
zornig
nahe
ich öffne die Augen
von dir keine Spur
ich bin enttäuscht
traurig
verwirrt
ein Alptraum
nein
eine Fata Morgana...

Informationen zum Gedicht: Fata Morgana

70 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
13.05.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Klaus-Jürgen Schwarz) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige