Fastnacht

Ein Gedicht von Wolf-Rüdiger Guthmann
Wieder einmal ist es soweit,
bei uns ist jetzt die Fastnachtszeit.
Bunte Gestalten haben das Sagen,
weil sie böse Geister verjagen.

Sie musizieren von Haus zu Haus,
fordern Eier, Speck und Geld heraus.
Dafür gibt es Tanz und Gesang,
der schallt das ganze Dorf entlang.

Die gebratenen Eier mit Speck
putzen sie am ersten Abend weg.
Haben sie auch Schnaps erhalten,
kann man singend einen Tanzabend gestalten.

Der nächste Tag ein Sonntag ist,
wo jeder nicht das Aufstehen vergisst.
Wo jeder selbst den Schlaf vergisst.
Die Trachten der Frauen und Mädchen

Marschieren zu Fuß ohne Rädchen
durch Dörfer und Städtchen.
Die Frauen in der wendischen Tracht,
bei manchen wird auch ein Häubchen angebracht.

Die Männer tragen den Anzug mit Hut
Und am Hutband es ein Sträußchen tut.
Der Fastnachtsumzug in der Tracht
Im Spreewald allen Freude macht.

An der Seite geht der Mann,
der sie nach Hause bringen kann.
Durch Gesang und Tanz auf allen Wegen
wird die Fastnacht dann ein Segen.

20.02.2019 © Wolf-Rüdiger Guthmann

Informationen zum Gedicht: Fastnacht

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21.02.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Wolf-Rüdiger Guthmann) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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