Farbenirrsinn

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Farbenirrsinn

In vielen Medien fressen grelle Farben
Tatsächlich unseren Augensinn auf.
Zurück bleiben Blitze und innere Narben
Und beeinflussen unseren Gemütslauf.

Viele Monitore werden immer heller,
Man glaubt, die Zwiebel wär' in Dauerhäutung,
Dabei wird alles nur immerzu greller,
Nichts ist dabei mehr von wahrer Bedeutung.

Farbpaletten sind gegen Graumeliertes,
Wollen Gemütskräfte zum Glücksfühlen führen.
Doch Übertriebenes ist eben auch Verführtes
Und bringt nicht unbedingt dem Leben mehr Licht.


©Hans Hartmut Karg
2023

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Informationen zum Gedicht: Farbenirrsinn

137 mal gelesen
27.05.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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