Falsche Weichen

Ein Gedicht von Roman Herberth
Man stellt im Leben falsche Weichen.
Das spürt man leider hinterher.
Im Keller liegen 'Wasserleichen'.
Man leidet, und bekanntlich sehr.

Wir streben nach den falschen Zielen.
Das wird uns später offenbar.
Man kämpft mit Winden und mit Mühlen,
und so vergeht so manch ein Jahr.

Wir beugen uns verkappten Lügen.
Und wir betreten dünnes Eis.
Das führt bestimmt nicht zum Vergnügen,
wie jeder aus Erfahrung weiß.

Man träumt von bunten Schmetterlingen,
ob rank, ob schlank, ob Hängebauch.
Es lässt sich aber nichts erzwingen,
und der Verstand steht auf dem Schlauch.

Informationen zum Gedicht: Falsche Weichen

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23.05.2014
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