Fahrt nach Frankfurt
Ein Gedicht von
Martin Römer
Der Schaffner lugt mal kurz herein, doch nicht genauer.
Und schon bin ich in Frankfurt! Schnell zur Straßenbahn.
Ich leide schwer am Psychopathenhagelschauer.
Ich schweif umher und das mit eigenem Elan.
Ich kann nun spielen und ich weiß mich in der Mitte.
Ich find ihr Haus und werf die Briefe dort hinein.
Und sie erschallt: Sie scheren sich zum Teufel bitte!
Ich gehe fort, geh durch das ganze Dunkelsein.
Zurück die Fahrt. In Mainz ist Jugend am gedeihen.
Und wieder Angst, des Schaffners strenger Blick entquellt.
Um 3 Uhr Duisburg. Dorten pinkelt man im Freien.
Um 6 Uhr heim. Ich hab den schönsten Arsch der Welt.
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