Fahrradträume

Ein Gedicht von Anita Menger
Wehmütig lehnt das Fahrrad
an der Garagenwand,
sehnt sich nach Sonnentagen,
nach Fahrten übers Land.

Es träumt von Blumenwiesen,
vom nahen Baggersee
den schattig, kühlen Wäldern …
Doch jetzt liegt draußen Schnee.

Vor Kälte fröstelnd spürt es
die raue Winterzeit
und ahnt doch im Geheimen:
Der Frühling ist nicht weit.

Bald schiebt man es ins Freie
und nach der Pflegekur
geht es dann endlich wieder
auf eine Fahrradtour.

Bergauf, Bergab - durch Felder,
rund um den kleinen See,
vom Frühlingswind begleitet …
Doch jetzt liegt draußen Schnee.

Informationen zum Gedicht: Fahrradträume

3.599 mal gelesen
(2 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
2
30.01.2012
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Anita Menger) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige