Es platzt der Traum

Ein Gedicht von Roman Herberth
Es platzt der Traum, die Seifenblase.
Ein Hinterhalt schlägt plötzlich zu.
Mein Unsereins fällt auf die Nase,
denn ausgefuchst war dieser Coup.

Man nimmt mich heftig in die Zange.
Der große Schreck hat mich gelähmt.
Die Bosheit fackelt selten lange,
wie immer ist sie unverschämt.

Man möchte mir ins Handwerk pfuschen.
Ich setze an zur Gegenwehr.
Mein Handeln möchte man vertuschen.
Man zieht sich dann aus dem Verkehr.

Es mangelt leider an Beweisen.
Man führt mich lächelnd hinters Licht.
Im Grunde will man mich besch...
Was mir sofort ins Auge sticht.

Noch schillert bunt die Seifenblase.
Doch eines ist mir völlig klar.
Ich bin auf der Verliererstraße,
das nehmen auch die andren wahr.

Informationen zum Gedicht: Es platzt der Traum

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09.02.2014
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