Es lacht mich an
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Es lacht mich an, und macht mir Freude.
Ich folge fröhlich seiner Spur.
Es knarrt in meinem Denkgebäude,
es berstet, und ich fühle nur.
Ich komme keinem ins Gehege.
Vor allem bin ich hoch erfreut.
Am Arbeitsplatz meint ein Kollege:
'Du wirkst so wunderbar zerstreut.'
Dann schlägt es dreizehn. Ich bin heiter.
Und Fünf will jetzt gerade sein.
Ich bin nicht mehr Prinzipienreiter.
Mein alter Traum, der stellt sich ein.
Dann schwebe ich auf Wolke sieben.
Was mich beglückt, eilt hinterher.
Dort fällt es leicht, sich zu verlieben.
Und selbst ein Anfang ist nicht schwer.
Ich kenne noch: 'Das Herz verlieren,
mit Liebe auf den ersten Blick.
Ich möchte nicht zu viel riskieren.'
Doch dann erliege ich dem Glück.
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