Es beißt sich fest
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Am Schicksal hat man schwer zu tragen,
es beißt sich in der Seele fest.
Es liegt uns unbequem im Magen,
Man kann ihm leider nicht entrinnen.
Es hält uns in den Nächten wach.
Man würde gerne Land gewinnen,
jedoch man steht im Dauerschach.
Man fragt sich oft, wie geht es weiter.
Tagein, tagaus ist man betrübt.
Man ist nicht länger aus dem Schneider.
Das Schicksal macht sich unbeliebt.
Mit fetten Kröten muss man unken,
wenn morgens früh der Tag erwacht.
Erloschen ist der Hoffnungsfunken,
und keiner, der ihn jetzt entfacht.
Roman Herberth
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