Erziehung verfehlt

Ein Gedicht von Michael Jörchel
Du sagst, ich solle nicht mit ihnen spielen.
Weil sie mich zum Alkohol verleiten,
mich an Drogen heranführen.

Sie sollen sich von mir fernhalten.
Weil sie arbeitsscheu sind,
mich kriminell machen.

Ich soll mich nicht mit ihnen abgeben.
Weil sie nicht so denken wie wir
mich anders denken lassen.


Du sagst,
sie wären ein schlechter Umgang
für mich
Sie würden mich verleiten, verführen
verderben.


Ich sage:
„Glaubst du nicht an deine Erziehung?
Warum denkst du ich wäre der, der sich
verleiten, verführen, verderben lässt?

Warum glaubst du, dass sie
ein schlechter Umgang für mich sind?
Warum traust du mir nicht zu,
dass ich die Persönlichkeit besitze
um der gute Umgang
für diese Menschen zu sein?“

© Michael Jörchel

Informationen zum Gedicht: Erziehung verfehlt

552 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
-
04.02.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Michael Jörchel) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige