Online-Medien: Fluch und Segen

Ein Gedicht von Doris Grevesmühl
Der Menschen Wissensdrang hat es erreicht,
moderne Technik macht es uns leicht,
angewendet in allen Bereichen
hat sie aber auch ihre Schattenseiten,

denn Kompetenzen verloren gehen,
die eigentlich gehören zum Leben.
Mit Kindern zu wenig geredet wird,
weil der Blick aufs Handy wichtiger ist.

Anstatt ihren Kindern vorzulesen
bevor diese abends schlafen gehen,
sie Tablets in deren Hände geben,
sich eigenständig etwas anzusehen.

Dabei wird aber nicht daran gedacht,
welche Auswirkungen das auf sie hat,
denn Wissenschaftler erforscht schon haben,
wie sehr das den Kindern kann schaden.

Nicht nur, dass dieses helle, blaue Licht,
sich auf einen gesunden Schlaf auswirkt,
kann es letztendlich auch dazu führen,
sprachliche Fähigkeiten zu verlieren.

Sieht es sich nämlich nur den Bildschirm an,
es das Sprechen nicht richtig lernen kann,
weil es dafür nun mal erforderlich,
dass real es mit seinen Eltern spricht.

Diese also stets gut beraten sind,
sich oft zu beschäftigen mit dem Kind,
ihm immer Aufmerksamkeit zu geben,
in Vorbereitung auf das Leben.

Dazu gehören auch Online-Medien
und das Können, damit umzugehen.
Doch braucht es das miteinander reden,
um Gefühle richtig zu verstehen.

Da die Medien überall präsent sind,
ist es falsch, sie zu verbieten dem Kind.
Besser ist, das rechte Maß zu finden,
denn das nützt nicht nur unseren Kindern.

Informationen zum Gedicht: Online-Medien: Fluch und Segen

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19.06.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Doris Grevesmühl) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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