Ernüchterung

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Immer wenn ich auf den Straßen,
die kleinen Kinder lachen seh´,
wie sie miteinander spaßen,
dann tut mein Alter mir leicht weh.

Völlig frei von allen Sorgen,
toben sie auf vielen Plätzen,
kümmern sich nicht um ein Morgen,
wissen nur das Heut zu schätzen.

Ach, wär ich doch noch einmal Kind,
frei von schwierigen Gedanken,
ich würde fliegen mit dem Wind,
mit den Meereswellen wanken.

Gezügelt wird die Fantasie,
es folgt alsbald Ernüchterung,
denn trotz Wille und Energie,
bleibt kein einz´ger Mensch - ewig jung.

© Horst Rehmann

Informationen zum Gedicht: Ernüchterung

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19.10.2022
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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