Erklär mir....
Ein Gedicht von
Klaus Lutz
Erklär mir doch mal Eins! Was ist
für Dich die Welt? Und die Poesie?
Und die Wahrheit? Oder einfach der
Tag. Wo Du im Cafe sitzt. Und nur
Frieden und Liebe fühlst. Und nur
Freiheit kennst. Und das Leben
mit Dir lächelt. Denn, ich habe
da gerade eine Krise. Wegen dem
Krebs. Wegen dem Herz. Und der
Behinderung. Und dem Wissen:
"Wie kurz das Leben sein kann!
Und was zählt da wirklich?"
Erklär mir doch mal Eins! Was ist
für Dich der Mensch? Und die Zeit?
Und das Denken. Oder einfach der
Augenblick, wo Du klar lebst. Und
nur Clowns und Träumer siehst. Und
die Welt ein Karussel ist. Und jeder
Blick ein Lied. Denn ich bin gerade
am Ende. Wegen Lügen. Wegen
Schulden. Und Intrigen. Und
Narren. Und dem Wissen: "Das
kein Fest hilft! Und nur ein Engel
rettet!" Und was zählt da wirklich?
Erklär mir doch mal Eins! Was ist
für Dich das Glück? Und die Kunst?
Und die Sterne? Oder einfach diese
Zeit. Wo Du in der Stadt bist. Und
die Dinge siehst: "Läden mit
Juwelen! Und Mänteln! Und Möbeln!"
Denn mir fehlt Er im Augenblick. Der
Blick für all das. Denn ich habe gerade
echte Sorgen. Wegen Arbeit.
Wegen Banken. Und den Tagen die
nur stehlen. Und dem Wissen: "Was
keine Uhr sagt!" Und was zählt da
wirklich?
Erklär mir doch mal Eins! Was ist
für Dich die Liebe? Und der Traum?
Und das Fest? Und die Hand die
Dich hält. Und das Lächeln neben
Dir. Und der Tag, der Dich heilt.
Denn ich Blicke da gerade nicht
durch. Wegen diesen Fragen. Wie
fessle ich am Besten: "Mit Charme
Mit Witz! Mit Stille! Mit Kopfstand!
Beim Tee kochen! Oder beim
Italiener!" Mit Chianti und Musik. Mir
fehlt da der Durchblick. Und was
zählt da wirklich?
(C)Klaus Lutz
PS. Am 18.4.2025 auf:
"Liebe Pravda Tv" online
gestellt!
Hallo
Ich assoziiere viel mit Sätzen. Ich
zaubere ein paar Sätze auf das Handy.
Und habe dann schnell eine Idee, die
mich überzeugt. Und die erste
Fassung, steht dann fix. Nie mehr
als zwanzig Minuten. Aber dann, bis
das Gedicht perfekt ist. Das dauert
dann Stunden. Und das ist Arbeit.
Also richtige Arbeit. Konzentriert und
erschöpfend. Danach bin ich dann,
am Ende. Synonyme suchen. Das Wort
finden das passt. Meistens nicht länger
als vier fünf Buchstsben. Da die Gedichte
dann prägnant bleiben. Und vor allem
kurze klare Sätze. Und dann auf die
Nuancen achten. Ein kleines Wort völlig
unscheinbar, prägt dann den Text. Die
Harmonie beim Lesen bleibt erhalten.
Und die Melodie von dem Gedicht. Vor
allem beim Thema bleiben.
Das wichtigste aber ist die Ernährung.
Obst, Beeren Gemüse und Salat. Und
Proteine. Und keinen Tee oder Kaffee
in Massen. Also, auf die Mikronährstoffe
achten. Sonst sind die Ideen schnell
weg. Und die Kreativität ist futsch.
Und dann, hin und wieder, harmonische
Zeiten. Mittags bei einem Darjeeling.
Und vor allem keine Drogen. Es geht um
das Gehirn. Und um diese Wellenlänge
Mit der die Kreativität lebt. Und für die
sind diese Dinge tödlich. Kein Zucker.
Wenig Tee. Keine Schokolade. Also,
keine leeren Kalorien. Lebensmittel
mit viel Folsäure und Cholin, wirken
bei mir prächtig. Und Stille und wenig
Stress Vor allem aber Stille. Und zwar
die Stille voller Leben. Der Kopf als
Garten. Für den diese Stille Sonne
Mond und Regen sind. Das Leben,
wenn es sich jeden Tag neu entdeckt.
Und nur Freunde findet. Ich will da
aber nicht mit endlosen
Ausschweifungen weiter machen.
Und beende den Text hier. .
Dann habe ich auch Depressionen.
Und bevor ich mich wieder voll
stopfe. Mit Kuchen, Pralinen. Und
all dem anderem Kram. Da nehme ich
besser meine Antidepressiva. Denn,
ich habe sowieso Übergewicht. Zur
Zeit hält es sich in Grenzen. Und es
sind nur 51 Kilo. Aber 55 Kilo sind
die rote Linie, sagt mein Arzt. Worte
reden eben nur vom Ideal. Aber nie
vom wahren Leben. Und ich habe
Euch jetzt auch das gezeigt: „Mein
wahres Leben!“ Ich denke, ihr wisst
das zu schätzen. MfG Klaus
(C),Klaus Lutz
Das könnte Sie auch interessieren