EntSCHULDigung

Ein Gedicht von Pfauenfeder
Wie kann ich mir,
Wie kann ich mir
Noch in die Augen sehen?
Wie kann ich hier,
Wie kann ich hier
Noch einen Tag bestehen,
Ohne mir selbst zu vergeben...?

Mit Lippen um Vergebung flehend,
Soll gnadenvoll im Herz aufwehend
Sich ein Gefühl der Reue zeugen
Und meine Einsicht tief bezeugen.

Geglaubt, dass klein die Dinge seien
Und nichtig, wenn man ihnen frönt...
Ich hoffe Gott wird mir verzeihen
Und fortan handeln wir versöhnt...

Wohl muss die Hand dem Wort nach handeln,
Denn was ist schon ein bares Wort?
Nicht lässt sich mit dem Herz verhandeln,
Denn fühlt man, was getan ward, dort.

So will ich denn die Laster lassen
Und nimmer mehr den Körper hassen.
So will ich denn mit Gott allein
Daheim im Körper endlich sein.

Trän' um Trän' soll rein mich waschen
Und demutsvoll den Bund erneuern.
Mein Gott, dein Kinde muss jetzt wachsen
Und seine Liebe dir beteuern.

Vergebe hier
Dem Kinde mir
In Lieb' zu dir
So schreib ich's hier.
Du bist mein Ein und Alles.
PS: Ich liebe dich.

Informationen zum Gedicht: EntSCHULDigung

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03.04.2023
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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