entgrenzt

Ein Gedicht von Farbensucher
Wenn Sonne
Wolkenberge bricht,
leuchten mittig gold‘ne
Grenzen - dazwischen tiefes,
blaues Licht; spielend Wind
belebt in Tänzen tausende
Formen und Farben, die
nie gleich, nie lange
halten; begrenzt
und dauernd
neu

entgrenzt

das Licht in
allen Farben
glänzt; und siehst
du zwischendurch nicht
hin, ist plötzlich nur noch
Grau darin. Das lichte Blau,
das Leuchten, die Winde
schnell verscheuchten,
die Grenzen sind
entschwunden -
Hab‘ ich
die Farben
nur erfunden?

 

Informationen zum Gedicht: entgrenzt

829 mal gelesen
25.04.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Farbensucher) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige