Entchen und andere gequählte Kreaturen
Ein Gedicht von
Flint Norge
Viele kleine Entchen,
schwimmen auf dem See,
Köpfchen unter Wasser,
verreckt an Gift und Öl.
Viele kleine Hühner,
sperrt man in K-zetten,
zum masseneierproduzieren,
gequählt, bis sie verrecken.
Viele kleine Kälbern,
spritzt man Östrogen,
im dunklen sollen sie schnell wachsen,
weißes Fleisch ist für Spießer schön.
Viele kleine Gänse, leben gut in Mast,
vollgestopft mit Grütze,
für Leberpastetenfraß.
Viele kleine Nerze, wachsen hinter Draht,
wenn sie einmal groß sind,
für's Fell man sie vergast.
Viele kleine Frösche,
schwimmen nicht mehr im Teich,
man schnitt ihnen ab die Schenkel,
den Spießern ist es gleich.
Viele kleine Vögel, fängt man mit dem Netz,
gerupft und dann geröstet,
zu Salat und Pomfrites.
Viele kleine Schnecken, sterben arg auf Salz,
mit Kräutern überbacken,
ab in den Spießerhals.
Viele kleine Mäuse, sterben im Labor,
Erst krank gemacht dann aufgeschlitzt,
vom Arschloch bis zum Ohr.
Viele kleine Hunde, stören im Urlaub nur,
an Autobahnen ausgesetzt, oder ins Versuchslabor.
So machen es die Spießer, mit Tieren, groß und klein,
und wenn sich Jemand aufregt, dann kümmert es kein Schwein.
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