endlich Wasser
Ein Gedicht von
Joachim Rodehau
Ne ziemlich weite Streck war`s noch,
in der Wüst zum nächsten Wasserloch,
allein hätt er`s wohl kaum geschafft,
doch man fand ihn, er wurd angegafft.
Ja, blöd angegafft, hat man ihn dann,
als man ihm da etwas Wasser reichte,
denn er stammelte im Sand. “Oh man,
endlich Wasser! "Als er ihn einweichte.
Denn er trank`s nicht wie erwartet, nein,
er strich ihn befeuchtet durch sein Haar,
und steckte ihn dankend wieder hinein,
in die Gesäßtasch, wo der Kamm einst war.
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