Einmal schlägt die Stunde
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Für jeden schlägt einmal die Stunde.
Wir wissen weder wo noch wann.
Verbreitet wird sehr oft die Kunde:
'Wohl jeder von uns kommt mal dran.'
Der jähe Tod gehört zum Leben.
Und er behandelt alle gleich.
Und machtlos stehen wir daneben.
Es kümmert ihn nicht arm noch reich.
Unüberschaubar seine Schritte.
Erlöst wird eine Höllenqual.
Dem folgt ein Freund aus unsrer Mitte.
Die Unwillkür trifft ihre Wahl.
Wir können uns auf ihn verlassen,
denn jede Primel geht mal ein.
Wir sollten uns mit ihm befassen,
und auf ihn vorbereitet sein.
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