Einkaufszettel

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Einkaufszettel

Samstag ist ´s. Einkaufen geplant,
am Tag zuvor schon vorbereitet
Notizen, dass man hinterher nicht streitet
was man vergessen hat.Und dennoch ahnt

man, dass dies trotzdem ist noch geschehen.
Das Angebot ist groß und Neugier verlockt,
Sonderangebote, dass einem der Atem stockt,
wer will denn da noch auf den Einkaufszettel sehen?

Der ist zerknüllt und tief vergraben
in einer Tasche wer weiß denn wo
in dem Gedächtnis hat man sowieso
was man kaufen will, um es nach Haus zu tragen.

Schnell noch verlocken Kleinigkeiten,
der Einkaufswagen ist schon proppevoll bepackt
und schwer zu schieben, weil eine Rolle hakt
das führt beim Anstehen an der Kasse noch
zu Streitgkeiten.

Der Einkaufszettel nicht beachtet, tief versteckt,
mahnt zwar :“Es ist fast alles hier,
doch du vergasst das Klopapier“
Die Peinlichkeit wird erst zuhaus entdeckt!

Informationen zum Gedicht: Einkaufszettel

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08.02.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Witteborg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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