Eine Frau in den Wirren der Jahre

Ein Gedicht von Gerhard Ostrowski
Eine Frau in den Wirren der Jahre

Den Kopf voll Probleme
das Herz voller Bangen
So erwachst Du oft Morgens
trotzdem heißes Verlangen

Bist nicht zufrieden mit Dir
und Deiner gewählten Welt
Willst immer ausbrechen
aus dem gewohnten Feld

Denkst manchmal voll Sehnsucht
an Dein siebzehntes Jahr
Träumst viel von Vergangnem
und Verpasstem sogar

Hast`s auch vorm Spiegel
und auf der Waage sehr schwer
Kleine Falten und Pölsterchen
missfallen vorn und hinten sehr

Oft übersiehst Du auch die,
die die Angst mit Dir teilen
Kommst selten zur Ruh,
willst oft allem enteilen

Falsche Schritte und Wege
hast Du öfter bereut
Den Mut dies zu ändern
findest Du wohl erst heut

Ich sag Dir als Mann
ich erkenn es genau
„stimmt“!
Bist nicht mehr Teenager
sondern eine reife Frau

Schau genauer in den Spiegel
dort kannst Du es sehen
Eine reife Frau steht dort
erblüht und so schön

Hast wahrlich keinen Grund
nach Vergangenem zu streben
Stehst doch eigentlich fest
mit schönen Beinen im Leben

Neben Schönheit besitzt Du
Erfahrung und viel Wissen
Nutze dies richtig
und Du wirst nichts vermissen

Du wirst finden wonach Dich drängt
ein großes Sehnen und Bangen
Mehr Zufriedenheit mit Dir
und Deinem Verlangen

Doch überlege richtig
bevor Du etwas tust
Und schaue ins Herz
dem Mensch den Du rufst

Aber ist es der Rechte
dann vergiss Deine Angst
Denn er kann Dir nur geben,
was Du von ihm verlangst

Nimm all Deinen Mut
gib Dich gänzlich her
Für ihn bist Du alles
und er gibt Dir viel mehr

Informationen zum Gedicht: Eine Frau in den Wirren der Jahre

414 mal gelesen
(3 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
-
22.05.2016
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige