Eine Ferienreise

Ein Gedicht von Roman Herberth
Es gehen Ferien auf die Reise
mit Passport und mit Portemonnaie.
Im Hafen sticht auf ihre Weise
die große Segelyacht in See.

Am Himmel tuckert ein Propeller,
sein Ziel, das ist die weite Welt.
Im Flugzeug sitzt Herr Rockefeller,
bezahlt hat er mit Taschengeld.

Man reist nicht mehr auf Schusters Rappen,
obwohl man sich das leisten kann.
Man will nicht durch die Gegend tappen,
man käme nämlich kaum voran.

Von A nach B will man sich beamen,
geforscht wird schon mit voller Kraft.
Die Wissenschaft reißt sich am Riemen,
ein Durchbruch ist noch nicht geschafft.

Roman Herberth

Informationen zum Gedicht: Eine Ferienreise

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01.03.2016
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