Eine Blume

Ein Gedicht von Roman Herberth
Nun hat die Regenzeit begonnen.
Die Blume fragt: "Was soll der Mist?
Ich möchte ganz gemütlich sonnen,
weil mir danach zu mute ist.

Verhasst sind mir die Regenschauer.
Mein Blütenblatt wird ständig nass.
Das kann nicht gut geh'n auf die Dauer.
Es tröpfelt ohne Unterlass.

An welches Amt muss ich mich wenden?
Wer bürgt für eine Trockenzeit?
Wie kann ich den Monsun beenden?
Denn er zerstört mein buntes Kleid."

Das lässt sich nicht so einfach sagen.
Denn jedes Regenwetter stammt -
Man muss sich himmelhoch beklagen
bei Petrus,
denn er verwaltet dieses Amt.

Informationen zum Gedicht: Eine Blume

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02.08.2014
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