Eindrücke im Herbst

Ein Gedicht von Roman Herberth
Wind und Wetter, Abendkühle
Nebel und verwelktes Laub
Auf den Bäumen Farbenspiele
Für den Humbug sind sie taub

Regen fängt sich in den Haaren
Schwaden geistern durch den Park
Gutes habe ich erfahren
Und so manchen dummen Quark

Einsam sind die Grünanlagen
Unbesetzt die Ruhebank
Manche ernstgemeinte Fragen
Hüsteln oder sind schon krank

Viele Vögel sind im Süden
Unbewohnt das Vogelhaus
Und die Kinder muss man hüten
Denn sie nähmen sonst Reißaus

Trostlos ist es auf Balkonen
Blumen geben sich bedeckt
Wenn sie nicht im Keller wohnen,
bis der Lenz sie wieder weckt.

Informationen zum Gedicht: Eindrücke im Herbst

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02.10.2013
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