Ein Wind weht von Süd

Ein Gedicht von Ernestine Freifrau v
von Süd ist gut
dann sind die Wellen klein
an solchen Tagen
kommst du sicherer ins Meer hinein
sehr gut siehst du die frei gespülten Steine
die dir sonst schlagen weg die Beine
und bitte nicht auf die Quallen treten
sie sind katholisch und müssen noch beten
der Südwind treibt eine dunkle Wolke heran
eine Urlauberin jammert schon, man oh man
will der Typ heute Schicksal spielen
oder ist es ein übler Streich, von so vielen
das ist doch alles übelster Kleister
der bildet sich wohl ein, er ist der Wettermeister
der Südwind treibt noch eine Federwolke vor sich her
es sieht echt leicht aus und gar nicht schwer
die Wolke sieht aus wie eine gute Fee
links neben ihr eine andere, sieht aus wie ein Berg Schnee
der Wind und die Wolken, die treiben ihre Spielchen
von unten beobachtet sie Daumenlutscherin Filinchen
2 m weiter bohrt eine junge Frau in der Nase
zeigt ihr Gebiss und sieht aus wie ein Hase
so wie der Wind so haben auch Menschen ihre Macken
manche streiten sogar beim Kuchen backen
take it easy, nimm's jeden Tag leicht
du siehst, das Leben ist sehr oft auch voll seicht
deshalb lass ich mich treiben im Wind
möchte ja keinen Sturbock sein, wie ein Rind


Ernestine Freifrau von Mollwitz
mageba

Informationen zum Gedicht: Ein Wind weht von Süd

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28.09.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ernestine Freifrau v) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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