Ein Playboy geht in Rente

Ein Gedicht von Ewald Patz
Auf seine alten Tage
ist Heinz jetzt tugendhaft,
er will zwar , doch er kann nicht,
denn es fehlt ihm die Kraft.

Sein großes Stehvermögen
das gibt es jetzt nicht mehr,
wenn er darüber nachdenkt,
wird ihm das Herz so schwer.

Er denkt an alte Zeiten-
an Lulu und Marlen,
die Nächte mit den beiden
die waren immer schön.

Chantal mit ihrer Technik
hat ihn so oft verwöhnt
und ihm die Sommernächte
am Meeresstrand verschönt.

Er träumt auch von der Elke
mit ihrem Temperament ,
die kannte viele Kniffe,
die sonst kaum einer kennt.

Sieglinde diese zarte
mit ihrer weichen Haut ,
die wurde bei der Liebe
stets ganz besonders laut.

Die reife , blonde Hilde
war über fünfzig Jahr ,
doch in der Liebe war sie
geübt und wunderbar.

Und auch mit der Luise
im schwarzen Baby doll
war es in ihrer Villa
ganz einfach wundervoll.

In Cochem an der Mosel
war er noch stark und fit,
mit Gabi und Helene
da ging es rund zu dritt.

Er kann auch nicht vergessen
die Englischlehrerin-
die hatte neben Englisch
Französisch oft im Sinn.

Das alles ist vergangen
und kommt nie mehr zurück,
ein Glas mit gutem Rotwein
ist jetzt sein ganzes Glück.

Informationen zum Gedicht: Ein Playboy geht in Rente

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04.12.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ewald Patz) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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