Ein Loblied

Ein Gedicht von Roman Herberth
Ein Loblied auf die Nebelschwaden.
Auf weiter Flur bin ich allein.
Auf Nebenwegen, Seitenpfaden
genieße ich das 'Einsam sein'.

Die Stille schlägt dort hohe Wellen.
Gespenster haben mich im Griff.
Ich muss mich meinem Umfeld stellen.
Und jeder Busch, ein Geisterschiff.

Geläutert wird das scheinbar Böse.
Ich mache auf dem Absatz kehrt.
Es geht zurück in das Getöse.
Dort wird mir Lärm und Krach beschert.

Wenn demnächst Nebelschwaden ziehen,
dann gehe ich erneut auf Tour.
Der Enge möchte ich entfliehen,
und das gelingt auf weiter Flur.

Informationen zum Gedicht: Ein Loblied

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23.04.2014
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