Ein Leben

Ein Gedicht von Stefan Machander
Eigentlich möchte ich mich kurz fassen
Und hier keinen schlechten Eindruck hinterlassen
Deshalb erzähl ich euch einmal von meinen Leben
Mögt mir bitte mein Selbstmitleid vergeben

Am Tage wurde ich zwar geboren
Habe aber schon dabei mein Augenlicht verloren
Hinzu kam ein Stottern
Das ließ so manchen schlottern

Meine Eltern waren lieb und nett
Kleideten mich stets adrett
Die Schule des Lebens war ein hartes Brot
Brachte mir viel Kummer und Not

Dunkel war selbst der schönste Tag
Und bald ich glaubte, dass mich niemand mag
So wurde mein Leben immer einsamer
Und die dunklen Stunden immer heilsamer

Jetzt mögt ihr mich fragen
Was will er uns damit sagen?
Wen interessiert es schon was er da schreibt
Denn nichts ist für die Ewigkeit und bleibt

Aber ein Mensch sollte glücklich sein
Auch wenn er ist behindert und allein
Und sollten wir etwas daraus lernen
Dann
Selbst einen Krüppel sollte man nicht aus dem Leben entfernen

Informationen zum Gedicht: Ein Leben

4.072 mal gelesen
(9 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
5
20.12.2012
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige