Ein Knabe ging auf Freiersfüßen
Ein Gedicht von
Schreibmaus
Ein Knabe ging auf Freiersfüßen,
wollt mit der Liebsten den Tag begrüßen,
er schlich sich an, im Morgengrauen,
da hat ihr Vater ihn verhauen.
Verschwinde schrie er, du kleiner Wicht,
meine Tochter bekommst du nicht.
Da schlich der Junge geknickt hinfort,
suchte sein Glück am anderen Ort.
Da war ja noch des Nachbarn Lisa,
gut denkt er sich, geh ich mit dieser.
Die lässt mich ganz bestimmt mal ran,
weil sie mich sehr gut leiden kann.
Ihr PC ist auch noch viel neuer,
der war bestimmt ganz irre teuer.
Und die Moral von dem Gedicht,
die wahre Liebe ist das nicht.
Die fragt nicht nach dem Geld,
der Habe,
na ja, er ist ja noch ein Knabe.
©Ingrid Heuwers
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