Ein kleines Frühlingslied

Ein Gedicht von Alke Jeskulke
Von der Birke, die im Frühlingswinde
ihre Zweige wiegt, leihe ich mir ein Stück Rinde
Die Taube hat mir eine Feder geschenkt.
Habe sie mit Himmelsblau getränkt
und schreibe für Dich dieses Frühlingsgedicht.
Wo Du jetzt bist? Ich weiß es nicht.
Denn längst bist Du über den Regenbogen
in ein fernes Land gezogen.
Ich wünschte, wir könnten gemeinsam gehen
um den leuchtenden Auftritt des Frühlings zu sehen.
Zuschauen, wie sich die Birken und Weiden
in ihr junges, zartgrünes Blattwerk kleiden.
Gemeinsam uns freuen an der Wiesen Grün,
über dem tanzende Kiebitze Schleifen ziehn.
Zusammen unter der blühenden Schlehen Hecke
blaue Veilchen finden in ihrem Rasen Verstecke.
Aufkeimendes Leben, wohin ich auch schau
füllt die Luft unter dem Frühlings Himmelblau.
"Lieber Wind, ich bitte Dich trag geschwinde
meine Zeilen auf der Birkenrinde
zu ihm, der einst über den Regenbogen
weit fort in ein fernes Land gezogen".

Alke Bolte 2012

Informationen zum Gedicht: Ein kleines Frühlingslied

1.270 mal gelesen
(3 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
2
13.03.2014
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Alke Jeskulke) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige