Ein Bauklotz staunt

Ein Gedicht von Roman Herberth
Ein Bauklotz wird vor Freude staunen.
Denn unverhofft fand er sein Glück.
Er wird es gleich hinaus posaunen.
Denn das ist ja ein starkes Stück.

Er kann es immer noch nicht fassen.
Die ganze Welt nimmt daran teil.
Die Seele kann sich baumeln lassen.
Ein junger Spund meint: Das ist geil.

Ganz früher war er mehr als kantig.
Und ungehobelt obendrein.
Jetzt ist er fröhlich und nicht grantig.
Er ist erlöst von seiner Pein.

Das Glück nimmt Platz in seinem Leben.
Darüber ist er hoch erfreut.
Noch steht er fassungslos daneben.
Er hat es aber nicht bereut.

Das Glück zieht langsam seine Kreise.
Und auch ein zweiter Bauklotz staunt.
Gemeinsam plant man eine Reise.
Und freut sich, dass der 'Count' schon 'downt'.

Informationen zum Gedicht: Ein Bauklotz staunt

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18.09.2013
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