Ein (Auf) erregender Anruf…

Ein Gedicht von Gaby Geng
Ein (Auf) erregender Anruf…
Das Telefon klingelte schon eine Ewigkeit,
und das zu einer Nachtschlafender Zeit,
Herr Müller stand wütend auf,
und rannte zum Telefon im Dauerlauf.

„Die Person ist wohl nicht gescheit
Na, der sag ich jetzt aber Bescheid.“
Er nahm den Hörer ab, und brüllt gleich los:
„Sind sie noch ganz bei Trost?

Sie haben mich aufgeweckt,
ich habe mich fast zu Tode erschreckt,
denn es ist mitten in der Nacht,
haben sie daran nicht gedacht“?

Da hörte er eine Stimme stöhnen:
„Ich werde dich jetzt total verwöhnen,
du wirst mein Diener sein,
und die ganze Nacht bist du mein“.

Der Alte dachte erst er hat sich verhört,
und meinte daraufhin ganz verstört.
„Das darf doch wohl nicht sein,
fällt dir nichts Besseres ein“?

„Aber Ja“ ertönt es am anderen Ende,
„Ich Fessel dir gerne deine Hände,
und liebst du die Peitsch auch so sehr,
dann komm doch schnell zu mir her“.

„Damit versohle ich dir den Arsch“
Meinte der Müller da ganz barsch.
„Oh ja“ sagte sie „da stehe ich drauf“
Und legte dann einfach den Hörer auf.

©Gaby Geng/Vergissmeinnicht.

Informationen zum Gedicht: Ein (Auf) erregender Anruf…

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04.09.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Gaby Geng) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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