Ein arger Krampf

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Einst lag ein Mann in seinem Bett,
sein rechtes Bein, steif wie ein Brett,
es quälte ihn ein arger Krampf,
dem er bald ansagte, den Kampf.

Er versuchte es mit strecken,
doch das schmerzte zum Verrecken,
drum stand er ganz, ganz langsam auf,
ließ dem Geschehen seinen Lauf.

Doch das Bein bewegte sich nicht,
„Verdammt“, schrie er und machte Licht,
was sollte er nur noch machen,
es war wirklich nicht zum Lachen.

Plötzlich wurde ihm ganz übel,
kurzerhand griff er zum Kübel,
der neben seinem Nachttisch stand,
und er ihn schnappte, ganz entspannt.

Gelöst hatte sich dieser Krampf,
und somit war vorbei, der Kampf,
der Schmerz war endgültig vorbei,
doch leider nicht - die Reiherei.

© Horst Rehmann

Informationen zum Gedicht: Ein arger Krampf

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16.03.2022
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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