Eichhörnchen

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Eichhörnchen

Von Ast zu Ast nur höher hüpfen
Und immer von den Samen naschen,
Den Schwanz charmant nach oben lüpfen
Und sich anfüllen die Schlundtaschen:

So streifen Hörnchen durch die Tannen,
Die ihnen Schutz und Nahrung bieten,
Springen durch leere Regenwannen,
Was niemand ihnen kann verbieten.

Ein Abendhimmel wie mit Gold
Will unseren Landstrich überstrahlen,
Damit er mir auch weiter hold,
Kann uns die Friedensbilder malen.

Kreuzen Eichhörnchen meinen Lauf,
Weiß ich, dass alles friedlich ist.
Denn nur dann geht es hoch hinauf,
Wenn die Natur im Einklang ist.

Sonst ziehen sie sich rasch zurück,
Können Lautgrelles nicht ertragen.
Sie bleiben selig, mein Geschick
An ruhevollen Sonnentagen.


©Hans Hartmut Karg
2019

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Informationen zum Gedicht: Eichhörnchen

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25.02.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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