Egon und sein Misstrauen

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Er, seiner Frau, nicht traut,
sie, so listig, schaut.
Heimliche Telefonate, meidet Schokolade.
Mit neuer Frisur,
kam sie, von der Kur.

Er vermutet, einen Kurschatten.
Egon ist wachsam,
er wird sie weiterhin, beschatten.

Doch nichts passiert.......

Sie denkt, es wird immer Schlimmer,
er ist, schon sehr verwirrt.
Und es passiert,
dass er mit ihr, nicht spricht,
so, als gäbe es, sie nicht.

Er ist gemütskrank, ihr lieber Egon.
Und sie sitzt wieder, traurig und zittrig,
auf ihrem Balkon.
Und er verschließt sich, in seinem Kokon.

Informationen zum Gedicht: Egon und sein Misstrauen

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09.02.2014
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