echo deiner worte
Ein Gedicht von
Marie Mehrfeld
orte, an denen ich nicht war,
sind ohne mich ausgekommen,
und ich ohne sie,
meine irrwege
brachten mich näher zu dir,
brücken, die uns tragen,
bauten wir aus den steinen,
die uns stolpern ließen,
mich annehmen, wie ich bin,
hast du mich gelehrt,
liebe verschenken
kann ich nun wieder,
den vorhang öffnen,
der die sicht nimmt,
dem stockenden atem
die fesseln lösen,
meine briefe an dich,
mit hand und füller,
die finger fleckig,
der kopf geleert
für ein, zwei stunden,
schwere worte,
die ich dir zumute,
denkst du leicht,
lässt sie fliegen,
so wie ich deine,
blaue tage bewusst verträumen,
dunkle nächte gelassen annehmen,
dein herz klopft mit meinem,
unsere leben, feldversuche der treue,
ich lausche dem echo deiner worte
mit geschlossenen Augen
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