Durch die Nacht
Finstre Straßen, matt die Glieder,
kalter Wind pfeift um seine Ohren,
Regen prasselt auf ihn nieder.
Was hat er hierorts nur verloren?
Trunken, gutgelaunt
inmitten Menschenmassen.
Zuviel geredet und gestaunt;
Leben gelebt – um es zu fassen.
Doch nun: Nur noch eisigkalter Wind.
Einsamkeit möcht’ er gern missen.
Wo nun wohl die andern sind?
Ob sie von ihm noch wissen?
Denkt er an vergang’nes Leid,
wächst Hoffnung aus der Nacht.
Glück begehrt er für nahe Zeit!
Ob dies ihm wohl mal wieder lacht?
Copyright © da Hihö
1979
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