Dunkle Wolken weichen
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Dunkle Wolken müssen weichen.
Friedlich wird der Sturmorkan,
und vom 'Gehen über Leichen'
ist man nicht mehr angetan.
Ein Rabauke wird sich zähmen.
Keine Massenschlägerei
brav wird man sich nun benehmen,
und so tun, als ob nichts sei.
Niemand bleibt jetzt auf der Strecke.
Einigkeit und 'Hand in Hand',
und man malt an jeder Ecke,
Engel an die Häuserwand.
Lügen hält man für entbehrlich.
Eine Wahrheit rückt ins Licht.
Denn man meint es endlich ehrlich,
ganz egal, was man verspricht.
Dadurch kann das Glück gedeihen.
In uns selbst und überall.
Jeder Zwang kann sich befreien,
und das Gute schnappt den Ball.
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