Dürstende Tannen

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Dürstende Tannen

Jahrelang ohne Wasser auskommen,
Die Heißzeiten vermehrt als Tatsachen erleiden
Und keinen Wachstumsschub mehr bekommen,
Womit die Nöte sich weiter ausbreiten –

Das ist auch der Tannen schieres Leben,
Sie dürsten und niemand hört ihren Schrei.
Kann es denn nicht endlich Regen geben?
Ist dies den Menschen wirklich einerlei?

Komme doch Regen auf, gerne auch Schnee,
Zu warm sind die Wolken und Wälder!
Doch kein Schlitten, kein Kind mit einem „Juchhee!“
Und trockengrau bleiben die Felder...

Dann erbarmt sich der Schnee doch der Tannen
Und nachweihnachtlich trifft Schneestieben ein.
Endlich dürfen sie sich wieder entspannen,
Denn so kann Neujahrssegen bei ihnen sein.

Mit den Schneewolken keimt die Hoffnung auf,
Dass langsam mit niederen Temperaturen
Das Neujahr nimmt einen versöhnlichen Lauf:
Schneewasser erreicht die Wälder und Fluren.


©Hans Hartmut Karg
2020

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Informationen zum Gedicht: Dürstende Tannen

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30.12.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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