Du hattest deine Chance

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Habe nichts vergesen, mein Gehirn ist doch kein Sieb,
schleichst dich davon, wie ein gemeiner Dieb.
Dein Untrieb macht dich unlieb,
ins Gesicht ein derber Hieb,
das ist, was von unserer Liebe übrigblieb.

Ich soll dir vergeben und alles verzeih'n, du kommst und befiehlst,
und glaubst, ich mache, was du willst.

Im übrigen, dein Platz, der ist besetzt,
du hast dich selbst aufs Abstellgleis gesetzt.

Lasse mich in Ruhe, gefallen sind die Würfel,
genieße woanders deine Trüffel.

Informationen zum Gedicht: Du hattest deine Chance

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08.05.2012
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