Du gehörst nicht mir

Ein Gedicht von Anna Aurora
Deinen Namen habe ich zum ersten Mal gehört.
Dein Gesicht nie gesehen.
Und diese Tatsache ließ mich ganz verstört.
Ich musste dich unbedingt sehen!

Deine Stimme durch das Telefon
war so einzigartig sanft.
Und in diesem Moment wusste ich längst schon,
dass du mein Herz bereits hast!

Wie kann man sich jemandem hingeben,
den man nicht kennt?
Und wie kann jemand jemandem fehlen,
wo man einzig den Namen kennt?

Und warum kann ein ganz kurzer Augenblick
jemanden so verzaubern?
Und warum ist das Herz so schnell und so naiv,
wo doch die Wahrheit hinter der nächsten Ecke lauert?

Dein Blick traf mich.
So sanft, so erstaunt, so liebevoll.
Und erst heute weiß ich,
dass es nie so gewesen sein soll!

Dass mein Herz ein Landstreicher ist,
und versucht hat sich bei dir einzuquartieren,
hieß noch lange nicht,
dass ich nur so gewinnen konnte, und nicht verlieren.

Denn deine sanften Augen
sollten nicht sanft sein!
Dein schönes Lächeln
sollte nicht schön sein!

Nur mein dummes Hirn
und mein sehnsüchtiges Herz
ließen sich irr´n
und dachten keine Sekunde an Schmerz.

Denn dein Lächeln, dein Herz, deine Augen,
sie gehören nicht mir!
Ich wollte es nur glauben
und beachtete nie,
dass das Alles schon längst gehörte ihr!

Informationen zum Gedicht: Du gehörst nicht mir

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11.09.2011
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