Du fehlst mir

Ein Gedicht von Michael Jörchel
Jeden Morgen lächelt mir die Sonne ins Gesicht.
Nur dein Lächeln, das sehe ich nicht.
Des Nachts sehe ich den Mond am Himmel stehen.
Wie gerne würde ich ihn mit dir ansehen.

Du hast mich enttäuscht, ich hab dich verlassen.
Warum fehlst du mir so, ich müsste dich hassen?
Ich weis nicht was mit mir geschieht.
Fühl wie die Sonne die im Sommer die Blumen nicht sieht.

Wie konnte ich das tun, dich aus meinem Leben verbannen?
Ich werde mich ewig, dafür, verdammen.
Doch eine Hoffnung leitet mich durchs Leben.
Es wird ein Wiedersehen, mit dir, geben.

Wir werden uns gegenüber stehen
Und uns als neue Menschen sehen.
Wir haben gelernt aus der Vergangenheit.
Für eine Zukunft, für immer, zu zweit.

Doch dies ist nur Hoffnung, real ist sie nicht.
Das Leben ist anders, hat ein ernstes Gesicht.
Die Zeit heilt die Wunden, das ist kein Scherz.
Die Wunden verschwinden, was bleibt ist der Schmerz.

Ich hab dich verlassen und hab es bereut.
Das Leben geht weiter und Heute ist heut’.
Die Zeituhr zurückstellen, das geht nun mal nicht.
Das Leben ist finster, dort gibt es kaum Licht.


© Michael Jörchel

Informationen zum Gedicht: Du fehlst mir

4.112 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
24.07.2011
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige