Drachen im Herbst

Ein Gedicht von Friedrich Graf
Der Herbstwind bläst die Backen auf
und unterbricht sein Schweigen,
mit wilder Kraft und viel Geschnauf
lässt er die Drachen steigen.


Die Kinder jauchzen voller Freud,
wenn sie an langen Schnüren
die Fluggeräte kampfbereit
zickzackig dirigieren.


Die Jungpiloten seh`n gespannt
die bunten Gleiter fliegen,
es wird gezuppelt und gerannt,
um Schwerkraft zu besiegen.


Doch plötzlich wird der Wind ganz zahm,
es stirbt die letzte Brise - - -
und alle Drachen stürzen lahm
hinunter auf die Wiese.



(© Friedrich Graf)

Informationen zum Gedicht: Drachen im Herbst

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18.09.2013
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Friedrich Graf) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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