Direkter Fall ins Nichts

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Möchte ins Nichts fallen,
meine Fingernägel sich in die kalte Erde krallen.
Müsste keine Qualen ertragen, keiner würde mich ausfragen.

Warum hast du das getan, seit wann lebst du im Verfolgungswahn.
Er sagt, das ist ein Spiel, spiele mit,
der Eintritt in das Höllenglück.

Lebe jetzt in der schwarzen Welt, erleide Höllenqualen,
wie soll ich es ertragen.
Meine Fingernägel sich in die feuchte Erde krallen,
höre dem Teufel sein Lachen erschallen.

Informationen zum Gedicht: Direkter Fall ins Nichts

2.074 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
-
28.06.2012
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
Anzeige