Die Zwölf ist weg

Ein Gedicht von Torsten Hildebrand
O Schreck! O Schreck!
Die Zwölf ist weg.

Ich trage meine Uhr,
Am linken Handgelenk.
Und zeig ihr die Natur,
Als Wanderungs - Geschenk.

Am Kirchturm eine Uhr,
Verläutet jene Zeit.
Da dreht sich manch Figur.
Der Dachhahn schaut gescheit.

O Schreck! O Schreck!
Die Zwölf ist weg.

Dann ist es mir passiert,
Die Losgelöste Zwölf.
Sie ist davon marschiert
Und kuschelt mit der Elf.

Sie wandert durch die Zeit,
Im Eingesperrten Glas.
Als wär's 'ne Kleinigkeit.
Die Ziffern: "Blüten, Gras."

O Schreck! O Schreck!
Die Zwölf ist weg.

Informationen zum Gedicht: Die Zwölf ist weg

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25.08.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Torsten Hildebrand) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
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