Die Zukunft treibt im offenen Meer
Ein Gedicht von
Farbensucher
Die Zukunft treibt im offenen Meer -
kein sich‘rer Hafen liegt in der Ferne;
der Horizont wolkenlos und leer
und Bläue trügt wie die Nacht der Sterne.
Sich selbstvergessen treiben lassen,
wenn Wogen glatt und müde Winde ruh’n;
das Auge kann den Grund erfassen -
derweil braut sich am Himmel der Monsun.
Die Wellen brausen, donnern, schäumen
und wühlen sich in gierigen Schlund-
reißen die Zukunft aus den Träumen
und in der fernen Zeiten Meeresgrund.
Das könnte Sie auch interessieren