Die Zeit verfliegt
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Die Zeit verfliegt, man lebt dahin,
und an nichts Böses wird man denken.
Ganz eisern ist die Disziplin
und jeden Traum wird man sich schenken.
Die Arbeit nimmt uns in Beschlag.
Ein Lichtblick nur das Wochenende.
Man schleppt sich vorwärts Tag um Tag,
und in der Ferne winkt die Rente.
Bald soll das Leben anders werden.
Entledigt wird man seiner Pflicht
Und Abstand halten die Beschwerden,
das ist es, was man sich verspricht.
Das Schicksal wird die Weichen stellen.
Meist kommt es anders als geplant.
Aus Wogen werden hohe Wellen,
so dass uns nicht nur Gutes schwant.
Urplötzlich wird es abwärts gehen,
Gevatter Tod klopft an die Tür,
und bald ist es um uns geschehen,
und morgen sind wir nicht mehr hier.
Roman Herberth
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