Die Welt mit anderen Augen sehen
Dringt Morgenlicht durch deine Fenster,
ganz langsam du vom Schlaf erwachst,
siehst du zunächst vielleicht Gespenster
und dich darüber lustig machst.
Gedanken jagen durch den Kopf,
was wird der Tag mir bringen,
bin ich nur ein armer Tropf,
der mit Pflichten heut` muss ringen?
Hab` ich gar etwas vergessen,
oder kann ich mich heut` freuen,
bin ich von Arbeit ganz besessen,
muss vielleicht ich was bereuen?
Probleme türmen sich zu Hauf,
die Lebensfreude eingeschränkt,
manch Missgeschick nimmst du in Kauf,
Schwermut durch den Tag sich zwängt.
Ein Höhepunkt der neue Morgen bringt,
zuversichtlich in den Tag dann gehen,
wenn draußen eine Amsel singt,
wirst du die Welt mit anderen Augen sehen.
Drum nimm den Tag, so wie er ist,
egal, was Gedanken dir auch sagen,
nicht lange bleibt der Himmel trist,
und bald vergehen alle Klagen.
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