Die tollen Tage

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Sie sind da, die tollen Tage,
eine Art Idiotenplage,
stets auf Kommando lustig sein,
können sie, die Leut´ am Rhein.

Ihr albernes Alaaf-Geschrei,
ertönt sogar noch nachts um Drei,
kein normaler Mensch kann schlafen,
das Geblök ist wie bei Schafen.

Sie bezeichnen sich als Jäcken,
um ihr Antlitz zu verstecken,
werfen Bonbons in die Menge,
saufen, schmatzen im Gedränge.

Und ist sie um, die Narrenzeit,
vergeht auch schnell die Heiterkeit,
es wird malocht von früh bis Nacht,
nur Vater Staat - der lacht und lacht.

© Horst Rehmann

Informationen zum Gedicht: Die tollen Tage

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05.02.2016
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