Die Mondscheinsonate

Ein Gedicht von Sonja Dworzak
Abends, wenn Beethoven`s Musik mich wiegt
Und die Welt im fahlen Licht des Mondes liegt,
Breitet sich friedvolle Ruhe überall aus.
Dann gebe ich mich ganz den Klängen hin.
Dem Murmeln eines kleinen Baches gleich
Fließen die Töne sanft in mich hinein.
Ich liege still im Gras und atme bloß
Und lass dabei all meine Gedanken los.
Der Mond zieht schweigend seine Bahn.
Ich strecke traumvoll meine Glieder aus
Sehe ihn, den wundervoll Begabten,
wie seine Finger über die Tasten gleiten
und er mit seiner Mondscheinsonate
Gefühl und Stimmung einer Nacht bereitet.
Ich höre die sanfte warm klingende Melodie
und wie in einem seligen Reigen
scheint sich der Kosmos vor ihm zu verneigen.


SDR

Informationen zum Gedicht: Die Mondscheinsonate

586 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
06.01.2020
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
Anzeige